FAQ

Du hast eine Frage zur Ernährung? Immer her damit. Wenn diese qualifiziert ist, dann nehmen wir diese in unserer FAQ`s auf und beantworten Dir diese sehr gerne. So bist Du Teil des Aufbaus unserer “Wissensdatenbank”.

Muss ich beim Verzehr von Eiern Angst wegen des Cholesterins haben?

Eier verbinden die meisten Menschen sofort mit Cholesterin. Zuviel Cholesterin ist bekanntlich schlecht, da es Gefäßverkalkungen begünstigt, was zum Herzinfarkt und Schlaganfall führen kann.
Die neuesten Studien dazu belegen jedoch, dass der Konsum von Eiern kaum einen negativen Einfluss auf den Cholesterinwert hat.

Der Körper braucht sogar Cholesterin und kann ggf. auch bei einer nicht ausreichenden Menge in der Nahrung das Cholesterin selbst bilden. Entscheidend für die Entstehung der Gefäßverkalkung als Vorstufe zu Herzinfarkt und Schlaganfall ist die Zusammensetzung des LDL (schlecht)und HDL (gut) Anteils des Cholesterins. Daneben tragen gesättigte- und Transfettsäuren dazu bei das der Cholesterinspiegel steigt.

Verwende daher ungesättigte Fette. Diese sind meist pflanzlicher Herkunft und stecken zum Beispiel in Walnussöl, Leinöl oder Nüssen. Sie sind auch in erhöhten Maße in Tiefseefischen zu finden.
Der Anteil des HDL kann z.B. durch regelmäßiges Ausdauertraining gesteigert werden und somit das sog. kardiovaskuläre Risiko senken. Eier liefern zwar viel Cholesterin, etwa 250 Milligramm pro Stück. Aber Sie enthalten auch den Emulgator Lecithin.
Dieser Stoff hemmt die Cholesterinaufnahme im Körper, da es das Cholesterin an sich bindet. So kann es die Darmwand nicht mehr passieren. Eier enthalten darüber hinaus viele Mineralstoffe, von denen Calcium, Phosphor, Eisen und Kalium. Daneben sind auch viele Vitamine –insbesondere die B-Vitamine enthalten.
Wen wundert’s, denn Eier sollten ja eigentlich ein heranwachsendes Lebewesen ernähren.

Ist das Dinner Cancelling entscheidend für das Abnehmen?

Dieses Gerücht hält sich leider immer noch sehr hartnäckig. Es stimmt zwar, dass man am Abend aufgrund der Müdigkeit Gefahr läuft mehr zu essen bzw. durch nebenher Fernsehen abgelenkt ist und nicht mehr auf die Menge achtet. Aber schlichtweg gilt auch hier der Grundsatz: Entscheidend ist die Bilanz und nicht wann man isst. Man sollte jedoch darauf achten, gerade am Abend die Kohlenhydratmenge zu reduzieren, damit der Körper im Schlaf auf die Fettreserven zugreift und nicht auf die schnell verfügbaren Kohlenhydrate. Ebenfalls ist darauf zu achten nicht zu spät zu schwer zu essen, da dadurch die Schlafqualität leiden kann. Aber an der Kalorienbilanz ändert die Uhrzeit nichts.

Kann ich durch Training im Fettverbrennungsbereich abnehmen?

Die Behauptung dass Fett sich am besten durch langsames Joggen (Fettverbrennungspuls) wegtrainieren lässt ist immer noch in den Köpfen verankert. Grundsätzlich ist es schon richtig, dass der Körper in bestimmten Pulsbereichen anteilsmäßig auf unterschiedliche Nährstoffe vermehrt zugreift, jedoch trägt dieser Anteil quasi nichts zur eigentlichen Fettreduktion bei.
Entscheidend ist dabei der Gesamtenergieverbrauch bei einer sportlichen Betätigung. Du kannst also wählen ob du lieber 2h im Komfortzonenbereich etwas auf dem Stepper „spazieren gehst“ oder dann doch lieber in 20 – 30 Minuten ein Ganzkörperworkout absolviert und danach sogar noch einen Nachbrenneffekt hat. Denn je mehr Muskeln bewegt werden, umso höher ist der Energieumsatz!!

Bekomme ich durch Situps ein Sixpack?

Stimmt leider nur bedingt. Durch ein gezieltes Bauchtraining kannst du deine Bauchmuskulatur wachsen lassen, nur leider bringt der schönste Sixpack nichts, wenn sich darüber eine Fettschicht befindet des es erfolgreich verdeckt. Der Abbau von Fett ist ein ganzkörperlicher Prozess, bei dem die Kalorienbilanz wichtig ist. Eine gezielte Fettreduzierung am Bauch durch Situps ist somit leider nicht möglich. Jeder hat genetisch festgelegte Problemzonen, die bei der Fettreduktion als letztes angegangen werden Am besten ist eine Kombination aus flottem Ausdauer- und Krafttraining.

Sind Muskeln Fatburner?

Dass man mit Ausdauertraining abnehmen kann, ist bekannt. Man muss sich nur mal den Körperbau von Langstreckenläufer anschauen.

Noch effektiver aber ist es, wenn man zusätzlich noch ein Krafttraining in den Trainingsplan aufnimmt. Denn so schwinden die Kilo’s noch schneller.
Je mehr Muskeln der Mensch hat, desto mehr Körperfett verbrennt er auch. Durch den erhöhten Anteil an Körpermuskulatur erhöht sich auch der Grundumsatz an Energie. Es muss aber deswegen keiner zum Schwarzenegger werden. Mit gezieltem Krafttraining und den richtigen Trainingsreizen kannst du deine Muskeln auf ein für dich sinnvolles Maß bringen, ohne wie ein Bodybuilder auszusehen.

Ist Fruchtsaft gesund?

Nur wo „Fruchtsaft“ draufsteht, ist auch 100 Prozent Frucht drin.
Dies solltest du nicht mit Fruchtsaftgetränk oder Fruchtnektar verwechseln, welche wahre Zuckeratombomben sind. Also bitte Finger weg davon!! Da sich in Fruchtsaft nur die Frucht und Wasser befindet kann man hin und wieder ein Stück frisches Obst ersetzen.
Aber Vorsicht: Das flüssige Obst liefert pro Portion etwa 90 Kalorien und ist damit so gehaltvoll wie Cola. Wenn Fruchtsaft, dann bitte als Schorle mit Wasser verdünnt.
Mit einem Schorle im Verhältnis 1: 5 (Saft/Wasser) habt ihr auch ein hervorragendes selbstgemachtes isotonisches Getränk für euer Workout!!

Sind Light Produkte wirklich light?

Light Produkte suggerieren einem, dass du dort beherzt zugreifen kannst, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
Es wird mit „wenig Zucker“ oder „wenig Fett“ geworben.
Doch Vorsicht: Oftmals werden gerade der Zucker durch andere Kohlenhydrate ersetzt, wie Fruchtzucker oder Sirupe. Unterm Strich ist die Kalorieneinsparung dadurch nur gering oder gar nicht vorhanden.

In den USA hat sich seit Einführung der Light Produkte in den 80-er Jahren der BMI in der Bevölkerung drastisch erhöht. Man spricht dabei auch von dem „Amerikanischen Paradoxon“.

Wieviele Kohlenhydrate brauche ich am Tag?

Eine ketogene/kohlenhydratarme Ernährung umfasst ca. 1 Gramm Kohlenhydrate/Kilogramm Körpergewicht.

Eine durchschnittliche Ernährungsform hingegen mit moderater Kohlenhydratzufuhr geht von ca. 2-3 Gramm Kohlenhydrate pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag aus.

Eine typische kohlenhydratreiche Ernährungsform geht von mehr Kohlenhydraten 4 bis 6 Gramm oder noch mehr pro Kilogramm Körpergewicht aus.

Ausdauersportler liegen im Bereich von 6 bis 8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht und beim Carboloading können 5 bis 8 Gramm Kohlenhydrate pro Kilogramm Körpergewicht nötig sein.

Wie hoch ist der tägliche Kalorienbedarf?

Der Kalorienbedarf ist bei jedem Menschen anders, absolut individuell und abhängig von vielen Faktoren, wie zum Beispiel Geschlecht, Alter, Körperbau, Muskelmasseanteil, Tagesaktivität usw.

Der Kalorienbedarf liegt bei Frauen bei rund 1500 bis 2000 Kalorien täglich. Der Bedarf bei Männern liegt im Durchschnitt mit 2500 Kalorien etwas höher und variiert ebenfalls je nach körperlicher Aktivität.

Wieso verwenden wir Kokosfett zum Braten?

Das Kokosnussöl , welches wir verwenden entspricht der Qualitätsstufe VCO (Virgin Coconut Oil aus frischen Kokosnüssen, die kalt gepresst werden). Die Kokosnüsse sind EU-Biozertifiziert und Fair Trade. Das frisch geraspelte Kokosnussfleisch wird schonend und unter hygienischen Bedingungen getrocknet, gepresst, gefiltert und abgefüllt so bleiben die wertvollen sekundären Pflanzenstoffe und Vitamine erhalten.

Konventionelles Kokosfett wird aus Kopra hergestellt, raffiniert, desodoriert, gebleicht und z. T. gehärtet dabei entstehen die unerwünschten Transfettsäuren und wertvolle Inhaltstoffe werden entzogen.

Bei der Herstellung von VCO werden keine Reinigungs-, Veredelungs- oder Desodorierungs-Verfahren angewandt, bei denen z. B. Transfettsäuren oder der Schadstoff 3-MCPD-Fettsäureester entstehen können.

Kokosnussöl enthält überwiegend gesättigte Fettsäuren in Form der mittelkettigen Fettsäuren (MCT, ca. 64 %), die leicht verdaulich sind, da sie direkt über das Blut in der Leber als Energielieferant verstoffwechselt werden. Die Leber bildet aus MCT Ketonkörper (Beta-Hydroxy-Butyrat, Acetoacetat), die schnell von allen Geweben in den Mitochondrien als Energiequelle umgesetzt werden. Auch für das Gehirn sind die Ketonkörper, die auch beim Fasten aus dem körpereigenen Fettabbau entstehen, eine hervorragende Glukose-Alternative dies gilt insbesondere bei Insulin-Resistenz und neuro-degenerativen Erkrankungen.

Daher werden sie auch gezielt bei Fettstoffwechsel- Störungen oder auch im Sportbereich als schneller und hoher Energielieferant eingesetzt. Die gesättigten Fettsäuren sind auch wesentlicher Bestandteil der Zellmembran.
Eine Besonderheit ist die Laurinsäure (> 45 % Anteil) sie wirkt wie ein natürliches Antibiotikum gegen einige Bakterien, Viren und Pilze und ist auch Bestandteil der Muttermilch.
Der geringe Anteil von ungesättigten Fettsäuren macht das Kokosfett oxidationsstabil und daher ist es ideal als Naturprodukt zum Backen, Braten und Frittieren geeignet, ohne dass toxische Nebenprodukte durch Erhitzung (z. B. Glycidamid) entstehen. Es ist lange haltbar und kann filtriert bis zu zwei Jahren verwendet werden.

    • Sabine
    • 5. Februar 2016
    Antworten

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