Zwei Orte stehen ganz oben auf meiner Reisewunschliste: Kuba und Indien.
An Indien reizt eigentlich auch nur das Taj Mahal. Das soll ja bald für den Touristen-Betrieb geschlossen werden. Wie Ihr auf dem Bild sehen könnt, war schon einmal ein Teil von Kochhelden.TV dort.
Orte, die man bald nicht mehr sehen kann, beziehungsweise die man so in der ursprünglichen Art nicht mehr zu sehen bekommt, reizen mich besonders.
Essen in Indien – ich habe Respekt davor.
Ich liebe die Vielfalt der Gewürzwelt. Ich habe aber etwas Schiss in der Buxe vor der Hygiene des Landes. Ganz strange Sache. Jeder der dort war, weiß sicher, wovon ich rede.
Dennoch versuche ich mich immer wieder an der indischen Küche, weil die Geschmäcker so anders sind, als bei uns.
In Kombination mit dem Artikel von letzter Woche über die Einfachheit des Kochens und Foodbloggens, passt dieses Gericht ganz gut zu meinen Aussagen, die viel gelesen wurden (Vielen Dank hierfür an Euch) – Kühlschrank auf, Gewürze suchen und los geht’s.
Oft höre ich: „Ich werde nichts satt von Lowcarb und dann noch vegetarisch – vegan. Vergiss es“. Kocht dieses Essen und wenn Ihr danach noch Hunger habt, dann weiß ich auch nicht.
Ja die Streber aus der letzten Reihe brüllen jetzt schon wieder: „Sind Kichererbsen lowcarb?“
Nicht wirklich. 21g/100g Kohlenhydrate sind nicht mehr so ganz lowcarb.
Kichererbsen wirken sich allerdings positiv auf das Herz-Kreislaufsystem, die Verdauung und den Blutzuckerspiegel aus. Seit vielen tausend Jahren liefern die kleinen Erbsen jede Menge Proteine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Ausserdem sind sie vollgestopft mit B-Vitaminen und Ballaststoffen. Sie sind also ein richtig tolles Lebensmittel für Vegetarier, Veganer, Gesundheits- und Figurbewusste.
Ein Lowcarb-Essen, welches sättigt und dann auch noch vegan? Das man vegan auch in lecker kochen kann, ist wohl den meisten mittlerweile geläufig, aber es geht auch richtig schnell und vor allem gesund und Lowcarb.
Deshalb habe ich das Gericht der „Veganen indischen Gemüsepfanne“ mit zur IFA 2015 nach Berlin genommen und dort gekocht. Heute also ein halbes Jahr später, ziemlich zeitnah also, gibt es das Gericht auf dem Blog.
Lasst es Euch schmecken und frohe Ostern.
Zutaten für 4 Personen:
- 1/2 Dose Kichererbsen (300g)
- 1/2 Packung Minimais (frisch)
- 50 g Zuckerschoten
- 1/2 Paprika
- 1 grüne Chili-Schote (Jalapeno)
- 1 Bund Frühlingslauch /-zwiebeln
- 6 Radieschen
- 1/2 Chinakohl
- 2 EL Tandoori-Paste
- 1 TL Garam Masala
- 1 TL Rohrzucker
- 1 Bio-Orange
- 1 Tüte Nachos
- Prise Salz
- Prise Chili-Flocken
- 2 EL Erdnussöl
Zubereitung:
- Minimais halbieren, Paprika in Streifen, Frühlingslauch und Radieschen in Ringe und Kohl klein schneiden
- Zuckerschoten halbieren
- Schale der Orange abreiben und Orangenhälften auspressen
- Chili-Schote entkernen und in Ringe schneiden
- Wok heiß machen und Erbsen mit Paprika hineingeben und heiß anrösten bis das Wasser aus dem Gemüse verdampft ist
- Erdnussöl hineingeben und kurz anbraten
- Mais, Zuckerschoten, Lauchzwiebeln, Radieschen hinzugeben, verrühren und anschwanken
- Tandoori-Paste, Rohrzucker und Jalapeno hinzugeben und unterrühren
- Mit dem Saft der Orange ablöschen
- Kohl unterrühren und maximal 1 Minute auf der Kochstelle lassen
- Mit Salz, Chili-Flocken und Garam Masala würzen
- Alles in eine Schüssel geben, zwei Nachts oben anstecken und Orangenzeste über dem Essen verteilen
Wow, sieht das lecker aus :-) Muss ich auf jeden Fall mal nachmachen, ich liebe alles mit Kichererbsen! Auch, wenn es nicht so toll wie auf den Bildern aussehen wird :-) Liebe Grüße aus Schenna!
Hi Maria, das wird bei dir genauso aussehen. ich habe es auch nur aus dem Wok raus geschaufelt und in die Schüssel flutschen lassen. Ja und danach kam es auf den Tisch zum Abendessen. Liebe Grüße zurück